Wimbledon-Sieger Michael Stich bei der Emsländischen Volksbank eG

Zusammen mit der DZ Privatbank hat die Emsländische Volksbank eG zur exklusiven Veranstaltung mit Michael Stich eingeladen. Jürgen Hölscher, Vorstand der Emsländischen Volksbank eG, begrüßte Tennislegende Michael Stich, sowie die Vorstandsvorsitzende der Emsländischen Bürgerstiftung Astrid Uthmann-Rothkötter und rund 70 geladene Gäste im Hotel von Euch in Meppen mit den Worten: „Als Genossenschaftsbank vor Ort sind wir uns der Verantwortung zum Thema „Stiften und Helfen“ sehr bewusst. Weil nicht nur zählt, was zählbar ist, möchten wir Sie mit dieser Veranstaltung inspirieren und zum Austausch untereinander anregen.“

Der prominente Gastredner Michael Stich hatte 1992 gerade beim Grand Slam Cup in München eine Siegprämie von zwei Millionen USD gewonnen, als ein Reporter ihn fragte, ob er sich mit einem Teil seines Preisgeldes wohltätig engagieren würde. „Diese Frage hat etwas in mir ausgelöst“, sagt der Wimbledon Champion und Weltmeister rückblickend. Im Alter von 26 Jahren wurde er der jüngste Stifter Deutschlands. „Ich wollte von meinem eigenen Lebensglück ein Stück zurückgeben“, so Stich bei seinem Vortrag.

Er gründete die Michael Stich Stiftung, die sich für HIV-infizierte, von HIV-betroffene und an Aids erkrankte Kinder und ihre Familien einsetzt. Allein durch Spenden konnten bereits mehr als 7 Mio. Euro an betroffene Kinder weitergeleitet werden - ein bemerkenswerter Betrag. Denn oft sind es die ganz einfachen Dinge, die ein Lächeln ins Gesicht zaubern:  Der erste Schulranzen, eine Geige oder ein Urlaub auf dem Bauernhof.

Zum Abschluss seiner sehr persönlichen Ausführungen appellierte Michael Stich an die Anwesenden: „Kinder sind unsere Zukunft. Wir müssen uns um sie kümmern, besonders, wenn sie aufgrund einer Erkrankung ausgegrenzt werden. Die Michael Stich Stiftung leistet unbürokratische Direkthilfe, Aufklärung und erfüllt kleine Wünsche. Den Kindern ein Lachen schenken, das ist unsere Botschaft und unser Ziel. Dies möglich zu machen, dafür bedanke ich mich bei allen Unterstützern und Förderern."

Im zweiten Redebeitrag ging es um eine regional wirkende Stiftung: Die vielseitig ehrenamtlich engagierte Vorstandsvorsitzende der Emsländischen Bürgerstiftung, Astrid Uthmann-Rothkötter, stellte die Ziele und Aktivitäten der seit 2006 bestehenden Organisation vor. Leitgedanke der Stiftung ist die Gründung einer Gemeinschaftseinrichtung von Bürgern für Bürger im nördlichen und mittleren Emsland. Die Stiftung will damit getreu der genossenschaftlichen Grundidee „Einer für alle – Alle für einen“ Bürger anregen, sich durch Zuwendungen an die Stiftung und durch die Mitarbeit an den gesellschaftlichen Aufgaben in unserer Region zu beteiligen.

Anhand von konkreten Projekten erläuterte Uthmann-Rothkötter, wieviel Gutes durch Spendengelder der Stiftung hier vor Ort ermöglicht werden konnte. Neben Hilfsorganisationen wie der Tafel oder dem Malteser Hilfsdienst wurden z.B. schon das THW oder die Feuerwehr, aber auch Sportvereine, Kindergärten, der örtliche Imkerverein oder bedürftige Einzelpersonen individuell unterstützt.

Hubert Tholen als Bereichsleiter Vermögensmanagement der Emsländischen Volksbank eG fasste den Leitgedanken aller Stiftungen zusammen: „Egal ob überregional, regional oder als Familienstiftung tätig: Gemeinsames Ziel ist es, Werte zu erhalten, zu mehren und weiterzugeben. Und mit uns an ihrer Seite können Stiftungen auch die unterschiedlichen regulatorischen und marktseitigen Herausforderungen meistern. Die DZ Privatbank, hier vertreten durch Marc Lühmann, verfügt über ein Team von Stiftungsexperten, die bei Fragen gerne weiterhelfen.“

Abschließend dankte Jürgen Hölscher den Referenten Michael Stich und Astrid Uthmann-Rothkötter für die interessanten Einblicke in die Stiftungsarbeit. Er betonte, dass Netzwerken wichtiger denn je sei und die Emsländische Volksbank eG hier der starke Partner vor Ort ist. Den Gästen dankte Hölscher für ihr Kommen und lud zum gemütlichen Ausklang und weiterem Austausch mit Michael Stich ein.